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Über uns
Speisereste sind viel zu wertvoll für den
Abfalleimer. Bei uns, im Bio -
Recycling - Park, kann man daraus sauberen Strom und Wärme
gewinnen. Speisereste sind kein Müll.
Biogas
entsteht, in dem organische Stoffe unter Luftabschluss gären oder
faulen. Mehrere Bakteriengruppen arbeiten eng zusammen und wandeln
biogenes Material in Biogas. Dieses Biogas entsteht zu zwei Dritteln
aus brennbarem Methan und zu einem Drittel aus Kohlendioxid und
Restgasen.
Vearbeitung
In unsere Anlage verarbeiten wir organische Reststoffe, wie z. B.
Fettabscheiderinhalte und Speisereste. Wir
trennen die Speisereste vom Verpackungsmaterial. Zerkleinert und danach
vergast werden nicht nur Essensreste aus Kantinen und
Großküchen, sondern auch Fette, Eierschalen sowie
Nahrungsmittel mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum. Auch in Eierschalen
steckt noch jede Menge Energie!
Die, durch Biogas,
gewonnene elektrische Energie wird ausschließlich zur Einspeisung
in das öffentliche Netz verwendet, die thermische Energie wird
für den Wärmebedarf der Anlage sowie für externe
Verbraucher eingesetzt.
Das bei der Vergärung übrig bleibende Gärsubstrat wird
als hochwertiger Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt.
Das am 1. November 2006 in Kraft getretene Verbot der Verfütterung
von behandelten Speiseresten in der Schweinemast hat BRP veranlasst,
die eingesammelten Speise- und verpackten wie unverpackten
Lebensmittelreste in unsere Biogasanlage, zu verbringen &
umweltbewusst zu vearbeiten.
Die
in den Speiseresten enthaltene Energie stammt aus der Fotosynthese,
also der umgewandelten Lichtenergie der Sonne. Die Nutzung von Biogas
ist eine indirekte Solarenergiequelle.
Wie funktioniert unsere
Biogasanlage?
Das System unserer Biogasanlage basiert auf einem Gärprozess. Die
Vergärung ist ein mikrobieller Abbauprozess organischer
Verbindungen unter Ausschluss von Sauerstoff. Das sich im
Gärprozess entwickelnde Gas wird über unseren
Blockheizkraftwerk in elektrische Energie umgewandelt und ins Stromnetz
eingespeist.
Die verbleibenden Gärsubstratreste werden nach dem
Fermentationsprozess in der Regel als Dünger auf
landwirtschaftliche Nutzflächen verbracht.
Warum dürfen in
Deutschland Küchen- und Speisereste nicht mehr als
Schweinemastfutter eingesetzt werden?
Die EU
hat die Verwendung von Speiseresten in der Fütterung von Tieren
gesetzlich verboten, in Deutschland galt eine Ausnahmeregelung, diese
endete im Oktober 2006.
Im TierNebG (Tierische Nebenprodukte-Beseitigungs-Gesetz) ist
festgeschrieben, dass "Erzeugnisse, die von Tieren stammen,
insbesondere zubereitetes Fleisch, Eier und Milch, deren sich der
Besitzer entledigen will" unschädlich beseitigt werden
müssen.
Unter den Begriff "Erzeugnisse" fallen somit alle Arten von
Speiseabfällen, die tierischer Herkunft sind. In der Regel ist man
überrascht, in wie vielen Abfällen "tierische Bestandteile"
enthalten
sind. Aber - wie oben zitiert - fallen selbst eier- und milchhaltige
Produkte unter die Definition der Erzeugnisse.
Gleichzeitig legt der Gesetzgeber fest, dass Gaststätten und
Gemeinschaftsverpflegungen sowie Haushalte über 4 Personen zu
einer
Entsorgung nach dem TierNebG (Tierische
Nebenprodukte-Beseitigungs-Gesetz) verpflichtet sind.
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